Lebensmittel vs. Nahrung – Teil 2

Was gut für mich funktioniert.

Gerade weil es so schwierig ist seinen Zugang zu einer gesunden Ernährung zu finden, möchte ich hier diejenigen Erfahrungen teilen, die mir geholfen haben, bzw. die ich für mich als praktikabel, überraschend gut und wohltuend herausgefunden habe.
Ich muss aber an dieser Stelle anmerken, dass ich weder Arzt noch Ernährungsberater bin und meine Erkenntnisse alle auf reiner Selbsterfahrung und praktischer Anwendung basieren.
Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ich autoimmun krank bin, mein Körper also mit Nahrungsmitteln schlechter zurecht kommt, die ein 100% gesunder Körper weitaus besser packen kann…selbst wenn das ein oder andere auch für den gesunden Organismus eine Herausforderung ist.

Weitgehend unverarbeitete Rohstoffe

Obwohl es mir mehr Zeit kostet als ich möchte, koche ich wesentlich mehr als früher. Ich backe mein Brot selber und habe tatsächlich gelernt gerne Gemüse zu essen. Dabei habe ich ganz neue Lebensmittel kennengelernt, wie zum Beispiel die Süßkartoffel, die man sehr vielfältig und lecker zubereiten kann und statt der üblichen Beilagen wie Kartoffel, Nudeln oder Reis hernehmen kann. Außerdem macht die Süßkartoffel mich satt und schmeckt mir!

Ich esse gar keine Fertiggerichte mehr und weitgehend keine Konserven.
Zum Kochen nehme ich Olivenöl oder Kokosöl, je nach Gericht passend.
Da ich sowieso selten ins Restaurant gehe, picke ich mir auch hier die Rosinen raus und teste Gaststätten, die von sich behaupten sehr gute Qualität zu bieten, frisch zu kochen. Da ich beruflich viel unterwegs bin, funktioniert das natürlich nicht immer, was ich unmittelbar spüre und „verdauen“ muss!

Beim Obst schwanke ich leider öfters, obwohl ich weit mehr esse als früher. Hier habe ich zwar gehört, dass es überbewertet ist täglich Obst zu essen, empfinde es aber selbst dennoch als den gesündesten Zuckerlieferanten. Zitrusfrüchte liebe ich, tun mir aber irgendwie nicht gut.

Nein, ich pflanze meine Lebensmittel nicht selbst, sondern kaufe auch in verschiedenen Läden ein, selbst im Supermarkt. Ich mache mir aber inzwischen die Arbeit, mir genau die Zutaten-Liste anzusehen und wenn es mir dann auch noch gut tut, kommt es auf meine Liste meiner Lebensmittel. Meine Grundlebensmittel beziehe ich deshalb stets aus der selben Quelle und von der selben Marke.

Es ist also nur am Anfang ein nennenswerter Aufwand der nervt. Schon bald hat man seine Basics beisammen und kauft mit dem gleichen Zeitaufwand ein wie früher, nur gezielter.

Trinken und Getränke

Abgesehen von reinem Trinkwasser, nein Mineralwasser gehört nicht dazu, sind Getränke auch mit Nährstoffen beladen. Also muss man auch hier kurz checken was man eigentlich zu sich nimmt.

Ich komme zum Beispiel mit Kohlensäure schlecht zurecht. Es hat zwar bei mir keine unmittelbar sichtbare Effekte auf die Verdauung, aber ich scheine die Kohlensäure schlecht zu absorbieren oder zu verarbeiten. Jedenfalls bläht sie mich, und gibt mir recht schnell ein Sättigungsgefühl. Kommt Alkohol dazu, wirds richtig heftig.

Alkoholische Getränke hab ich drastisch reduziert und das tut mir extrem gut. Alleine schon der Zucker, der meinem Körper dadurch erspart bleibt und auch die Bauchspeicheldrüse ist sicher dankbar dafür. Ich habe Glück, dass ich nie so extremes Verlangen nach Alkohol hatte, so war es recht simpel das Suchtmittel in ein selten konsumiertes Genussmittel zu verwandeln.

Die weit größere Hürde hier war der gesellschaftliche Druck. Als maßvoller Alkoholkonsument wird man oft dümmlich angesprochen und muß mit kindischen Kommentaren umgehen lernen. Es scheint mir, dass viele ein gewisses Missionierungsbedürfnis verspüren, Antialkoholiker auf den rechten Pfad zu führen.

Es tut mir aber verdammt gut, wenig Alkoholisches zu trinken und vor allem trinke ich nur das wonach mir hier und jetzt ist. Und so kommt es schon mal vor, dass ich genüsslich, in einer Runde von Biertrinkern, an meinen Campari-Orange nuckle, während ein paar halblustige Kommentare am Lotusblüteneffekt meiner Selbst abperlen.

Über zuckerhaltige Getränke muss ich nichts sagen, wir sind hier ausreichend aufgeklärt. Schon das Weglassen meines täglichen Cola-Konsums hat ein paar Kilo Körperfett purzeln lassen. Dabei ist es nicht nur der Zucker alleine, sondern neben anderen Inhaltsstoffen, vor allem der zusätzlich durch Getränke erhöhte Blutzuckerspiegel, der ständig die Insulin Produktion stimuliert.

Wasser ist lebensnotwendig, kein Nahrungsmittel, aber für mich Lebensmittel, weil ohne Wasser kein Leben. Es ist wohl eines der besten Lösungsmittel, dient uns ausserdem als Transportmittel und Kühlmittel. Wasser hat aber einen eigenen Beitrag verdient, also weiter…

Im Winter trinke ich viel Kräutertees, und ja, mir schmeckt das und ich habe regelrecht Lust darauf. Vor allem wenn man sich erst ans tägliche Trinken von ausreichend Wasser statt süßen oder alkoholischen Getränken, gewöhnen muss, sind Tees eine gute Lösung.

Wer sich damit auskennt, kann sogar noch mehr für seinen Körper und sein Wohlbefinden aus Tees rausholen. Kräuterheilkunde ist ein spannendes Thema, aber nicht von heute auf morgen erlernt.

Cafe und Tee,…mein lustvolles Laster. Ich geniesse diese Getränke zu sehr, um mich hier einzuschränken! Eine Tasse Espresso oder grüner Tee am Abend,…das sind liebgewonne Rituale, auch wenn ich über die negativen Effekte weiß. An manchen Tagen ist mein Kaffeekonsum sogar grenzwertig.

Zucker

Einer meiner grundlegenden Massnahmen vor über 30 Jahren, zur wesentlichen Verbesserung meines Gesundheitszustandes, war das Weglassen von Zucker und eindeutig zuckerhaltigen Speisen, sowie Getränken!

Ein halbes Jahr habe ich es durchgehalten, dann ein Stück Schokolade und ich war sofort wieder auf Droge. Ich kann mich bis heute an diese grandiose Geschmacksexplosion erinnern, dass dieses erste Stück Zucker, nach der Enthaltsamkeit ausgelöst hat, man könnte es fast schon als lustvolles Erlebnis bezeichnen.

Auch wenn ich Süßigkeiten nicht ganz aus meinem Leben verbannen möchte, so hab ich in den letzten Jahren, das zuckerfreie Monat eingeführt. 3-4 Monate im Jahr verzichte ich auf Zucker und es tut mir so gut, dass ich mich frage, warum ich es nicht immer tue? Ich bin viel energiegeladener und wacher ohne Zucker, bzw. ohne zusätzlichem Zucker, denn wir konsumieren sowieso genug versteckten Zucker mit unserer Nahrung.

Supplements

Ich habe ein leben lang ohne Nahrungsergänzungsmittel überlebt, trotzdem nehme ich seit 8 Monaten regelmäßig ein paar davon. Neben Vitamin-C, Vitamin-D, Omega-3 Fettsäure und Probiotika, nehme ich L-Glutamin und überlege Collagen hinzu zu fügen.


Was mich letztlich dazu bewogen hat meinem Körper zusätzliche Stoffe zuzuführen sind folgende Punkte:
– Ich kann kaum mehr feststellen, wie viele Nährstoffe tatsächlich noch in meiner Nahrung sind.
– Eine ärztliche Empfehlung zu Vitamin D und Omega 3 Fettsäure anhand meiner Blutwerte.
– Die Amy Myers Autoimmun-Lösung, die mir ein weiteres Mal bewiesen hat, wie sehr wir für unsere Gesundheit in der Selbstverantwortung sind.
– Die für mich schlüssige Behauptung eines Ernährungsberaters, dass unser Obst und Gemüse allein schon saisonal einem Nährstoffverlust unterliegt und uns deshalb, in normal zu bewältigender Menge, nicht verlässlich mit der notwendigen Menge an Vitaminen versorgen kann.

Obwohl ich darüber nachdenke die Supplements auf ein paar wenige zu reduzieren, werde ich spezielle auf L-Glutamin und Probiotika nicht verzichten. Diese unterstützende Stoffe, helfen meinem Darm spürbar und relativ unmittelbar sich selbst zu helfen.

Heilfasten und Detox

Im Prinzip tut mir jede Art der reduzierten Nahrungsaufnahme gut. Dabei meine ich nicht hungern, sondern bewusst Essen und vor allem Pausen zwischen den Mahlzeiten. Mein natürlicher Rhythmus des Hungergefühls ist alle 4-5h.

8:30-13:30-18:00 Uhr, hab ich beobachtet. Aus meiner Kindheit war ich aber gewohnt dass es zusätzlich eine Schuljause am Vormittag und eine Kaffeejause zusätzlich gibt dafür das Abendessen etwas später.

Gerade diese Zwischenmahlzeiten sind beim Erwachsenen aber nicht mehr notwendig und belasten den Körper eher als sie ihm dienen,…davon bin ich überzeugt, auch wenn ich nicht frei von Fehlern bin. Oft sind es nur Snacks, Süßigkeiten, etwas Gebäck, das wir zwischen den Hauptmahlzeiten einwerfen, mehr aus Lust als aufgrund eines tatsächlichen Hungergefühles.

Ich hab unlängst gelesen, wer sich zu den Hauptmahlzeiten ausreichend satt isst, braucht keine Zwischenmahlzeiten. Hat man dennoch dazwischen ein Hungergefühl, so hat man entweder nicht genug zu den Hauptmahlzeiten gegessen, oder hat in Wahrheit Durst und nicht Hunger!

Das probiere ich gerade aus,…Wasser trinken, wenn ich zwischendurch Hunger verspüre. Ich muss sagen,…ich bin noch nicht überzeugt.

Was ich sehr wohl bestätigen kann, sind die positive Effekte, weniger Müdigkeit unter Tags und bessere Verdauung! Es erscheint mir deshalb glaubhaft, dass es dem Verdauungstrakt einfach gut tut, diese Pausen zur Regeneration und Reinigung zu haben.

Ich möchte 2 Ernährungsformen erwähnen, die mir sehr geholfen haben und ich deshalb gerne teile und empfehle.

Die Montignac Methode

Ursprünglich für Diabetiker von einem Herzchirurgen entwickelt, basiert diese Ernährungsform auf einer Art Trennkost mit starkem Low Carb Einschlag und dem Ziel den Blutzuckerspiegel wenig zu belasten. Nahrungsmittel bzw. Mahlzeiten mit hohem glykämischem Index gilt es zu vermeiden.

Diese Ernährung ist nicht nur schmackhaft, und wohltuend für die Verdauung, sondern hatte bei mir auch eine langsame, nachhaltige Gewichtsreduktion bewirkt. Es besteht keine Kalorienbegrenzung bei den Mahlzeiten – essen bis man satt ist von dem was erlaubt ist und zusammen passt.

Da man aber gewisse Lebensmittel nicht kombinieren darf, ist es auf Reisen wenig praktikabel und beim Frühstück für mich sehr gewohnheitsbedürftig gewesen. Der Erfolg hat sich aber rasch, eindeutig und nachhaltig eingestellt. Kartoffeln, Bier und Reis sind neben anderen Zutaten, wegen des hohen glykämischen Last bei dieser Methode so gut wie Tabu.

Die Amy Myers Methode

Die Autoimmunlösung, beginnt erst mit einer Darmsanierung, durch extreme Entlastung des Verdauungstracktes für einen Monat, mit dem Ziel der Selbstheilung. Für diese 30 Tage werden Rezepte für jeden Tag zur Verfügung gestellt und das ist auch hilfreich, denn auf den ersten Blick hat man das Gefühl überhaupt nichts mehr essen zu dürfen was satt macht.

Im Anschluss der Darmheilung folgt eine Ernährungsumstellung auf glutenfreie und laktosefreie Kost…für immer? Auch auf entzündungsbegünstigende Nahrungsmittel wird verzichtet. Es werden aber nach und nach Lebensmittel wieder hinzugefügt, soweit sie gut vertragen werden.

Die Autorin leidet selbst an einer Autoimmunerkrankung, hat Schulmedizin studiert, sich aber auf die ganzheitliche Heilung mittels funktioneller Medizin spezialisiert. https://www.amymyersmd.com/

Es hat mich wahnsinnig viel Überwindung gekostet dies Methode auszuprobieren, weil so wenig erlaubt ist, die ersten 30 Tage, und ich hätte auch nicht durchgehalten, wäre nicht dieses Wunder passiert!

Nach gerade einmal 4 Tagen hat sich meine Verdauung dermaßen positiv verändert, wie ich es seit mehr als 30 Jahren nicht erlebt habe. Durch diesen Motivationsschub wurde das Programm zum Selbstläufer! Ich war wach, energiegeladen, und meine Verdauung grandios!

Nach 6 Wochen war meine Schuppenflechte, an der ich 1,5 Jahre ohne einen einzigen beschwerdefreien Tag gelitten habe, am ganzen Körper verschwunden…und das ist auch heute, 8 Monate später, noch immer so!

Wahnsinn, dass eine Darmentzündung für eine Hauterkrankung verantwortlich ist! Im Buch zu diesem Programm oder der Webseite der Autorin, wird es aber schlüssig erklärt.

Ich ernähre mich heute glutenfrei, ohne Nachtschattengewächse und mit wenig bis gar keinen Kuhmilchprodukten. Diätfehler merke ich unmittelbar durch eindeutige Symptome, die aber fast genau so schnell wieder verschwinden, wie sie auftauchen – soweit es bei einem Ausreißer bleibt.

Für mich steht fest, mein Verdauungsapparat hat sich, so gut es geht, selbst repariert, weil ich ihm die Chance dazu gegeben habe -magisch – und ist heute wesentlich resistenter gegenüber Nahrungsmitteln die ich nicht gut vertrage.

Nahrungsmittel auf die ich verzichte

„You are what you eat, so don´t be fast, cheap, easy or fake!“

Quelle: Printerest

Seit Sommer 2019 ernähre ich mich glutenfrei und meide Milchprodukte. Ich esse auch keine Nachtschattengewächse mehr, außer ab und an Kartoffeln. Rohe Tomaten, Paprika, Auberginen, Mais, Hülsenfrüchte und Soja vermeide ich. Eier esse ich nur noch hart gekocht.

Ich lege 4 mal im Jahr ein zuckerfreies Monat ein und versuche insgesamt keine Zwischenmahlzeiten bzw. Snacks zu essen. Wenn ich Süßigkeiten esse, dann nur weizenfrei bzw. glutenfrei.
Bei Wurstware beschränke ich mich auf Schinken und Speck. In so gut wie allen Wurstwaren, Fertiggerichten, Packerlsuppen, usw. ist Weizenmehl verarbeitet. Keine Pizza mehr, außer die glutenfreie Variante, soweit angeboten.

Weizen ist ja inzwischen aus gutem Grund kennzeichnungspflichtig. Ich dachte echt ich werde verrückt, in wie vielen Produkten und vor allem in welchen, Gluten eingearbeitet ist! Inzwischen habe ich aber einen guten Überblick. Zu meiner Verwunderung und Freude werden aber immer mehr glutenfreie Produkte angeboten, praktisch in jedem Supermarkt und Drogeriemarkt. Das ist irgendwie bezeichnend, oder?

Was esse ich und vertrage ich gut?

Zum Frühstück gibts selbstgebackenes Brot mit Butter, Schinken oder Marmelade. Alternativ Salatwraps mit Schinken oder faschiertem Fleisch. Ab und an glutenfreies Müsli mit Reismilch oder Mandelmilch.

Mittags/ Abends jede Art von Fleisch gekocht, in Kokosöl oder Olivenöl gebraten mit leckeren Beilagen wie Salat, Brokkoli, Kürbis, Süßkartoffel, Blumenkohl, Erbsen (obwohl Hülsenfrucht), Karotten, rote Rüben, Reis, Spaghetti (glutenfrei), Avocado, Salatgurke, Essiggurke, Fisch, Scampi, Kren, Datteln, Feigen, Spinat, Obst aller Art.

Körper und Seele

Mir ist im Laufe der Jahre bewusst geworden wie sehr körperliches Wohlbefinden, Verdauung und emotionales Gleichgewicht in Zusammenhang stehen. Sich Zeit nehmen zum Essen, bewusste Nahrungsaufnahme, ist nicht nur ein Mythos vergangener Generationen. Seelische Dauerbelastung, permanente Hektik, schlägt sich auf den Magen.

Nun kann man aber nicht dauerhaft sicherstellen, dass man von Schicksalsschlägen und stressigen Situationen verschont bleibt. Leben ist Herausforderung, Lernen und Wachsen, gerade bei der Bewältigung unbequemer, ungewohnter, schwieriger Situationen entwickeln wir uns weiter.

Wenn man nicht von Haus aus, die Ruhe in Person ist, helfen mentale Entspannungstechniken, eine bessere Ausgeglichenheit und höhere Stressresistenz zu entwickeln. Gerade um alltägliche Dauerbelastungen und wiederkehrenden Druck besser zu bewältigen, sind Methoden zur Entspannung sehr gut geeignet.

Ich habe mit autogenem Training begonnen, mich mit der Kraft des positiven Denkens beschäftigt und schließlich den Weg zu dynamischeren Methoden, die den Körper mit einbeziehen gefunden – Yoga und Wyda.

Auch wenn der Effekt bei psychosomatischen Leiden deutlich klarer erkennbar ist, bin ich davon überzeugt, dass ein mentales Training für jeden eine Bereicherung ist…und es ist Spaß,…und es ist Zeit für Dich!

„Wissen ist nicht genug, wir müssen anwenden.

Wollen ist nicht genug, wir müssen tun!“

Bruce Lee

Finale Worte

Wie schon zu Beginn erwähnt, soll dieser Text informieren, inspirieren und mit etwas Glück den Menschen finden, dem das ein oder andere hilft oder auf dem eigenen Weg bestärkt.

Unsere Ernährung, die Qualität der Lebensmittel, mit denen wir uns versorgen, hat wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit, unsere Vitalität und unser Wohlbefinden. Heilfasten entschlackt unseren Körper, entgiftet den Darm und erhält ihn leistungsfähig, hilft ihm sich selbst zu helfen.

Aber Ernährung ist nur ein Eckpfeiler für ein ganzheitliches, ausgewogenes Leben. Wir brauchen auch Herausforderung, Begeisterung, Bewegung, Entspannung, Sicherheit, Liebe, Sexualität, Akzeptanz, Geduld, Aufregung, Erfolg,…

Für all das, ist ein gesunder, kräftiger, widerstandsfähiger Körper vorteilhaft, wenn nicht sogar notwendig. Darum sollten wir uns alle Mühe geben unsere Hülle und Innereien mit dem Bestmöglichen zu versorgen, selbst wenn es mitunter schwierig ist unsere passenden Lebensmittel zu finden,…aber das war ja immer schon so, vom Anbeginn der Zeit an. 😉


AUS!

1 Kommentar

  1. Lyrikus sagt:

    Hallo Bernhard,

    ich finde Deine Hauptaussage darüber, wie essenziell unsere Ernährung für unsere Körperfunktion(en) und das allgemeine Wohlbefinden ist, trefflich und gut; je mehr Leute mit einer Ernährungsumstellung auf gesündere Lebensmittel positive Erfahrungen sammeln und darüber in welcher Form auch immer sprechen, desto mehr lassen sich dazu hinreißen, vielleicht auch mal einen Fastenmonat oder einen Monat unter der Prämisse X ihre Ernährung betreffend durchzuziehen.

    Ich selbst habe sehr positive Erfahrungen mit einem etwas krasseren Einschnitt in meine alten Essgewohnheiten gemacht und bin seither mit wenigen Ausnahmen dabei geblieben, mich vegan zu ernähren und auf übermäßig viel Zucker, Fett und Salz zu verzichten; außerdem die gesellschaftlich akzeptierten aber für den Organismus recht fatalen Nervengifte Alkohol und Tabak, die uns geistig wie körperlich wie ich finde viel zu krass negativ beeinträchtigen. Aber mja, hin und wieder kriegt der innere Schweinehund zu besonderen Gelegenheiten von mir auch mal einen Knochen zugeworfen, damit er nicht so jault – Ausnahmen bestätigen die Regel. 😉 ^^“

    Vielleicht hast Du ja Lust, auch einfach mal nen Monat ohne Fleisch aufs Parkett zu legen? Fleisch gilt inzwischen nicht nur als aktiver Entzündungsförderer im Darm und, verstoffwechselt, im gesamten Körper, sondern sogar als Karzinogene Substanz; es verwest noch während der (bei Fleisch langen) Verdauung in unserem Darmtrakt und führt so zu etwaigen gesundheitlichen Missständen.

    Wenn Du Lust hast und die Zeit dazu findest, kann ich Dir die Doku „The Game Changers“ wärmstens empfehlen, die verschiedene auch ehemalige, weltberühmte Spitzensportler interviewt und auf ihrem Weg als vegane Leistungssportler im direkten Vergleich zu Sportlern mit ’normaler‘ Ernährung begleitet. Es werden interessante Lebensgeschichten vorgestellt, Tests und deren Ergebnisse gezeigt und Erfahrungsberichte und Aussagen diverser Ärzte und Sportler gesammelt. Es wird auch anhand neuester wissenschaftlicher Studien sehr verständlich erklärt, was tierische Proteine so gesundheitsschädlich bzw. leistungshemmend und entzündungsfördernd macht. Alles in allem ne tolle Doku.

    Freunde von mir, die u.a. an Reuma und Hautausschlägen litten, sind ihre Beschwerden durch eine Ernährungsumstellung tatsächlich weitestgehend losgeworden. „Du bist was du isst“ ist zutreffender, als man vielleicht zuerst glauben mag. Es bewirkt körperliche und geistige Veränderungen; abgesehen davon bedingen sich Körper und Geist erfahrungsgemäß einander ebenfalls kontinuierlich in beide Richtungen.

    Also joa, thumbs up für solche Beiträge! 🙂

    LG

    Like

Kommentar verfassen